Dokumentarfotografie
Eng mit der Darstellung der kurzlebigen, mitunter sensationsheischenden Fotografie der Tagespresse verbunden, ist die klassische Dokumentarfotografie. Ihr Anspruch: Objektivität. Was natürlich Quatsch ist, denn bereits der Blick des Fotografen ist per se nicht "objektiv".
Dennoch gibt es Momente, die sind vielleicht nicht spektakulär genug, um es in die Schlagzeilen zu schaffen, dabei jedoch signifikant genug, um unser Leben als solches zu skizzieren.
Alltagssituationen, tausendmal erlebt. Scheinbar nichtssagend, und doch prägend für unser Selbstverständnis. Augenblicke im Leben jedes Einzelnen, aber auch ganzer Gesellschaften, deren Kostbarkeit sich vielleicht erst in der Rückschau offenbaren.
In Menschenbildern und fotografischen Langzeitstudien halten wir diese kleinen Augenblicke des Lebens fest, einfach nur um ihrer selbst willen.